Ja, ja! Nein, Nein!

In  Matthäus 6,37 sagt Jesus:

Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.
Ich denke nicht das Jesus von uns verlangt das wir nur noch einsilbige Gespräche führen, denn schon allein die folgenden Berichte im Evangelium, über die Auseinandersetzungen mit den Pharisäern und Schriftgelehrten, sind von Diskussionen und Disputen überhäuft. Was er meint finden wir an einer anderen Stelle in seinem Wort, Jakobus (5,12 b) hilft uns hier weiter.
Euer Ja soll ein Ja sein, und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht unter ein Gericht fallt.

Es geht also um Verlässlichkeit und Entschlossenheit, wenn wir Ja sagen dann soll man sich auch darauf verlassen können.

Für die Anwendung dieses Bibeltextes fallen uns vielleicht solche Leute ein, die sich auf nichts festlegen oder zu nichts verpflichten wollen? Oder sind wir selbst so?

  • Kommst du mit zum Bibelkreis? Mal schauen.
  • Gehen wir am Wochenende wandern? Vielleicht.
  • Sehen wir uns am Sonntag im Gottesdienst?  Weiß ich noch nicht.

Was sie eigentlich meinen ist: “Ich will mir alles frei halten falls sich etwas besseres ergibt und sonst geh ich halt mit dir.” Das nervt man kann sich auf solche Menschen nicht verlassen und weis nie an was man ist. Aber was mich an diesen Leuten am meisten aufregt ist, dass ich einer von ihnen bin und nicht nur ich, sondern ein jeder von uns zu einem gewissen Grad. Die Bibel nennt das Halbherzigkeit und verurteilt es scharf, denn das Streben unseres Lebens als Christ ist ein ungeteiltes Herz zu haben. Weil Gott so wunderbar und schön ist, ist Halbherzigkeit unglaublich unangebracht. Wir sollen Gott ganz gehören und die Menschen ganz lieben.

Was einschließt das wir unsere Entscheidungen entschlossen und fest zur Ehre Gottes treffen (so das sie ihm gefallen) und zum besten unserer Mitmenschen. Was im Endeffekt auch uns zur Freude und zum Besten dient.

Mt 22,37 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. 38 Das ist das erste und größte Gebot.

1Sam 12,24 So fürchtet nun den Herrn und dient ihm in Wahrheit, mit eurem ganzen Herzen; denn seht, wie mächtig er sich an euch erwiesen hat!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert