Lied: Gott, deine Güte…

Lieder die ein Lebenslied spielen, so tief wie das bewegte Leben des Autors selbst.
Lieder die von Erfahrung und tiefer Schriftkenntnis sprechen.
Lieder die Gott erheben und dem Menschen seinen rechtmäßigen Platz geben. – Im Staub, vor den Füßen Jesu.
Lieder die die Liebe Gottes besingen, weil ihr Autor die Strenge und den Zorn Gottes gesehen hat.
Lieder die erzählen wer Gott wirklich ist, nicht wie wir ihn haben möchten.
Lieder bei denen die Musik den Text unterstreicht, nicht überpinselt.
Lieder die tiefe Emotionen hervorrufen. Nicht um der aufpeitschenden Musik willen, sondern weil der Text der Seele die Tiefen Gottes vor Augen führt.

Solche Lieder sind heute nicht modern.
Die Vergnügungsgesellschaft des 21.Jahrhunderts hat auch auf die Gemeinde abgefärbt.
Viel mehr als wir uns das zugestehen möchten.
Der Humanismus mit all seinen guten Seiten, stellt letztlich doch den Menschen in den Mittelpunkt.
Dieser Humanismus hat die westliche Kultur massiv geprägt. Und er hat auch unser Gottesbild geprägt.
Und das findet sich auch in unserem Liedgut wieder.

Lieder wie oben beschrieben sind heute nicht modern.
Nicht modern, aber von vielen immer mehr gefragt.
Weil auch sie erkennen, dass nicht der Mensch, sondern Gott das Zentrum des Universums ist.

Gott, deine Güte reicht so weit” , eines dieser Lieder das unter die Haut geht. Ein Lied das ein Lebenslied zu spielen scheint. Ein Lied das von Erfahrung und tiefer Schrifterkenntnis spricht. Ein Lied das mir zeigt wer ich bin, wer Gott und was wirklich wichtig ist. – Ein Lied von Christian Fürchtegott Gellert, der Bruder von Christlieb Ehregott Gellert. Eine Namensgebung die man unkommentiert lassen kann.

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