Die Ganze Weihnachtsgeschichte

Die Weihnachtsgeschichte, die ganze Weihnachtsgeschichte und nichts als die Weihnachtsgeschichte

Normalerweise lesen wir die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas Evangelium im 2. Kapitel, aber heute lesen wir einmal die ganze Geschichte aus Johannes Kapitel 1.

John 1

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
2 Dieses war im Anfang bei Gott.
3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist.
4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes.
7 Dieser kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeugte, damit alle durch ihn glaubten.
8 Er war nicht das Licht, sondern damit er von dem Licht zeugte.
9 Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet.
10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht.
11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an;
12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
13 die nicht aus Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit.

1-3 Am Anfang war Gott und sonst nichts. In der Gemeinschaft des Vaters des Sohnes (das Wort) und des Heiligen Geistes herrschte perfekte Freude, vollkommener Friede und Zufriedenheit. Ewigkeiten lang erfreute sich der Sohn am Vater und der Vater liebte den Sohn dieser Geist der Liebe ist der Heilige Geist. (vgl. Jonathan Edwards H63) Nicht weil Ihm etwas fehlte oder er einsam war, sondern aus dieser überfließenden Freude heraus, begann Gott zu schaffen und das Universum entstand. Als im Bilde Gottes geschaffene können wir das nachvollziehen, denn auch wir verspüren wenn wir uns freuen den Drang, diese Freude mit anderen zu Teilen und damit unsere Freude vollkommen zu machen. Dies ist auch einer der Gründe warum Facebook sich so großer Beliebtheit erfreut, Menschen lieben es Erlebnisse und Dinge die sie erfreuen mit anderen zu teilen.

Als Krone der Schöpfung ist der Mensch das Einzige Geschöpf das diese von Gott kommende Freude in Lob, Dank und Anbetung an Gott zurückspiegeln kann.

4-5 Das Leben das im ewigem Sohn ist, war auch schon das Licht unserer ersten Eltern. Adam und Eva hatten Anteil an dieser ewigen Freude Gottes indem sie in einer Beziehung der Anbetung, des Lobes und des Gehorsams, für die auch wir geschaffen sind, mit Ihm lebten. Doch mit ihrer Auflehnung gegen das Gebot Gottes kam die Finsternis in die Welt, womit die enge Gemeinschaft mit Gott ein Ende fand und ein langes warten folgte.

6-9 Nach Jahrtausenden trat ein Bote des Lichtes auf und verkündete das kommende Licht, das die Dunkelheit in der Welt und in jedem von uns hell machen würde.

10-11 Als das Licht jedoch kam wurde es von den von ihm selbst geschaffenen Menschen abgelehnt und selbst sein eigenes Volk nahm seinen König nicht auf. Für seine Geburt blieb nur noch Platz im Stall. So lehnten die Menschen das Licht ab, das doch ihre einzige Hoffnung war und verblieben in der Dunkelheit.

12 Jeder Mensch der, der Dunkelheit entfliehen und in den Himmel kommen will, muss Jesus aufnehmen, was ist aber damit gemeint? Wir finden die Antwort im selben Vers, indem an seinen Namen glauben analog verwendet wird. Was bedeutet aber glauben? Die alten Theologen sahen drei Aspekte die für den rettenden Glauben essentiell sind.

  1. Noticia – Wissen
  2. Assensus – Zustimmen
  3. Fiducia – herzliches Vertrauen

Das Wissen ist wichtig denn es gibt keinen blinden Glauben (Aberglaube) oder einen Glauben ohne Inhalt. Wir müssen wissen an was wir glauben. Und der Inhalt des christlichen Glaubens ist das Werk von Jesus dem Retter. Seine Geburt, sein Leben, seine Kreuzigung, seine Auferstehung, seine Himmelfahrt und sein sitzen auf dem Herrscherthron des Weltalls.

Wissen allein reicht aber noch nicht den, man muss das bekannte auch für wahr halten. Dies ist wie wir das Wort Glaube im Alltag verwenden. Wir stimmen zu, dass etwas wahr ist.

Bis hierher unterscheidet sich unser Glaube noch nicht von dem Glauben der Teufel (Jakobus 2,19) auch diese haben ein sehr detailliertes Wissen über Gott und halten es für wahr aber das entscheidende Element fehlt ihnen.

Das herzliche Vertrauen in das Werk das Jesus getan hat anstatt in meine eigenen Werke zu vertrauen um vor Gott gerecht zu sein. Das persönliche hinwenden zu Jesus in Buße mit der Bitte um Vergebung, das ist Fiducia, das dritte Element rettenden Glaubens.

13 Diejenigen die Jesus gegenüber diesen Glauben haben sind aus Gott geboren, das heißt in ein neues Leben in Gottes Familie hineingeboren. Dieses Recht durch den Glauben an Jesus Gottes Kind sein zu dürfen ist eine gewaltige Wahrheit die uns viel zu kalt lässt. Jede Familie hat natürlich auch ihre Regeln, Traditionen, Freuden und Liebe zueinander und zum Vater. Diesen Glauben der uns durch die Wiedergeburt zu Teil wird verdanken wir nicht unserer Abstammung, (Geblüt Römer 2,28) noch unserem Willen (Willen des Fleisches) sondern allein Gott.

14 Endlich kommen wir zur Fleischwerdung des ewigen Sohns, des Wortes, zum größten Wunder das jemals geschehen ist. Jedes Jahr feiern Millionen von Menschen die Geburt Jesu und die Traditionen die uns eigentlich auf Jesus hinweisen sollten stehen ihnen im Weg so, dass sie die Herrlichkeit davon was in Bethlehem geschah nicht sehen können.

Das Licht des Christbaums das auf das ewige Licht hinweisen soll blendet sie, die Sterne die aufgehängt werden führen sie Weg von der aufgestellten Krippe. Gehöre du nicht zu denen die Weihnachten feiern ohne zu sehen das Gott in dieser Welt Wohnung genommen hat. Nimm ihn auf und lass ihn in dein Leben kommen so wie er vor 2000 Jahren in die Welt gekommen ist. Das Wissen hast du, zustimmen kannst du den es ist alles wahr und vertraue dich ihm mit deinem ganzen egal wie es auch aussieht von ganzem Herzen an.

Ein Frohes Weihnachtsfest auf, dass die Krippe deines Herzens nicht leer bleibe, wünscht dir

das Wortzentriert Team

 

Eine Antwort

  1. Dezember 26, 2013

    […] ist eine hervorragende Idee: Die Weihnachtsgeschichte aus dem Johannesevangelium zu beschreiben. Hier findet sich die Geschichte. Zu Johannes 1,12 schreiben die […]

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